In diesem Beitrag entführen wir dich auf einen spannenden Roadtrip durch die Dominikanische Republik – ein Paradies aus traumhaften Stränden, beeindruckenden Landschaften und historischen Schätzen. Die Insel begeistert mit kristallklarem Wasser, weißen Sandstränden und einer vielfältigen Natur, die von Regenwäldern bis zu majestätischen Bergen reicht.
Ein Roadtrip bietet die perfekte Möglichkeit, die Schönheiten der Dominikanischen Republik auf eigene Faust zu entdecken. Von Kolonialstädten wie Santo Domingo bis hin zu versteckten Wasserfällen – die Insel hat für jeden etwas zu bieten. Wir geben dir wertvolle Tipps für eine sichere und entspannte Rundreise, damit du das Beste aus deinem Abenteuer herausholen kannst.
Reiseroute in der Dominikanischen Republik
Nach unserer Landung in Punta Cana haben wir am Flughafen unseren Mietwagen abgeholt – einen SUV. Von dort ging es direkt nach Bayahibe, wo unsere zweiwöchige Rundreise begann. In Bayahibe haben wir zwei Tage verbracht, was ausreichte, um einen Ausflug zur Isla Saona zu machen und die Orte Bayahibe und Dominicus zu erkunden.
Am dritten Tag ging es weiter nach Santo Domingo, mit Zwischenstopps in Altos de Chavón, der Wunderhöhle und an einem schönen Strand. Den vierten Tag haben wir damit verbracht, Santo Domingo zu entdecken, und am fünften Tag besuchten wir die glitzernden Wasserfälle in der Gegend von Jarabacoa.
Am sechsten Tag fuhren wir über Santiago nach Puerto Plata, wo wir zwei Nächte blieben. Danach ging es weiter nach Samaná, mit Badepausen an Playa Caletón und Playa Grande. In Samaná verbrachten wir drei volle Tage, um die Insel Cayo Levantado, den Nationalpark Los Haitises, den Wasserfall Salto El Limón und zahlreiche Traumstrände zu besuchen.
Von Samaná aus fuhren wir mit einer Badepause beim Salto de Socoa zur Südküste zurück und übernachteten zweimal in Dominicus. Am letzten Tag machten wir einen Abstecher nach Higüey, um eine einzigartige Kirche zu besichtigen, und fuhren dann weiter nach Punta Cana, um an der wunderschönen Playa Macao zu baden.
Unsere Roadtrip Route:
Bayahibe – Isla Saona – Santo Domingo – San Pedro de Macorís – Jarabacoa – Santiago de los Caballeros – Puerto Plata – Cayo Arena – Samaná – Dominicus – Higüye – Punta Cana
Bayahibe und Dominicus
Bayahibe und seine Nachbarstädtchen Dominicus liegen ca. eine Stunde entfernt von Punta Cana und sind eine der beliebtesten Reiseziele in der Dominikanischen Republik. Beide Orte laden dich ein, die Zeit auf den Traumstränden der Karibik zu verbringen oder einen Tagesausflug auf die berühmte Insel Saona zu unternehmen.
Die Gegend ist perfekt für Urlauber, die sich gerne in Resorts verwöhnen lassen. Du kannst am Beach mit feinem weißem Sand, Palmen und türkisfarbenen Wasser, oder in den Beachbars mit fröhlicher Musik und bunten Cocktails deine Seele baumeln lassen.
Mehr über beide Orte erfährst du in unserem Blogbeitrag über Bayahibe und Dominicus.
Hotelempfehlung in Bayahibe: Hotel Villa Iguana
Unterkunftempfehlung in Dominicus: Caraibidamari
Isla Saona
Isla Saona war einer unserer Lieblingsorte in der Dominikanischen Republik. Diese kleine karibische Insel liegt 30-40 Minuten Bootsfahrt von Bayahibe und ist ein Reiseziel, das zu perfekt scheint, um wahr zu sein. Das Karibische Meer glitzert mit blauen und grünen Farben und die Küste ist von einer traumhaften Palmenkulisse gesäumt. Der ultraweiche weiße Sand massiert deine Füße bei jedem Schritt und du kannst es kaum erwarten, ins kristallklare Wasser zu springen um zu schwimmen oder schnorcheln.
Die Insel kannst du im Rahmen eines Tagesausfluges besuchen. Diese starten aus Bayahibe, Dominicus, La Romana oder auch aus Punta Cana.
Was du auf Isla Saona unternehmen kannst:
- Schwimmen im klaren Meer
- Nach dem besten Fotospot suchen
- Entspannen in einer Hängematte
- Die Sea Turtle Sanctuary (Centro Recuperación de Tortugas Marinas) besuchen
- Kokosnuss oder Cocktail trinken
- Mangroven besuchen
- In Mano Juan, einem farbenfrohen Fischerdorf anhalten
- Die Zeit auf dem Strand genießen, wo der Film „Fluch der Karibik“ gedreht wurde
- Schwimmen mit Seesternen in Las Piscinas Naturales
Mehr über die traumhafte Insel kannst du in unserem Isla Saona-Beitrag lesen.
Altos de Chavón
Zwischen Bayahibe und La Romana befindet sich eine Touristenattraktion, namens Altos de Chavón. Es ist ein Nachbau eines Dorfes aus dem 16. Jahrhundert. Wir haben vor unserer Reise Bilder darüber gesehen und sie waren sehr einladend. Als wir dort angekommen sind, haben wir uns allerdings gegen den Besuch entschieden. Der Eintritt fanden wir extrem überteuert: für Erwachsene 50 USD und für Kinder 25 USD.
Höhle der Wunder in der Dominikanischen Republik
Besuche auf dem Weg nach Santo Domingo oder als Ausflug aus Bayahibe, Dominicus sowie La Romana die wunderschöne Tropfsteinhöhle Cueva de las Maravillas. Die Höhle befindet sich zwischen La Romana und San Pedro de Macorís.
25 Meter unter der Erdoberfläche findest du eine Welt voller wunderschönen Stalagmit- und Stalaktitformationen, mehrere Hundert gut erhaltene Tainó-Piktogramme und Petroglyphen, die Tausende von Jahren alt sind. Ein Highlight der Höhle ist der kleine See mit einer traumhaften Spiegelung!
Im Park um den Höhleneingang herum leben sogar hunderte von Leguanen. Du kannst sie über einer Mauer aus angenehmer Entfernung beobachten.
Die Höhle kannst du nur mit einer geführten Tour besichtigen.
Tipp: Wenn du magst, kannst du kurz bei der schönen Catedral San Pedro Apóstol in San Pedro de Macorís anhalten.
Santo Domingo
Santo Domingo ist die Hauptstadt der Dominikanischen Republik und ist eine der besten historischen Sehenswürdigkeiten in dem Land. Es lohnt sich hier paar Tage zu verbringen, um die Kolonialstadt zu erkunden. Die Ciudad Colonial aus dem 16. Jahrhundert ist quirlig, voller bunten Gebäuden, interessanten Museen und bedeutsamen Befestigungsanlagen, die damals die Stadt von Feinden schützten. Süße Cafés, schicke Restaurants, schattige Plätze sowie fotogene Ecken mit Drillingsblumen runden das hübsche Bild der Altstadt ab.
Tipp: Du findest mühelos in den Straßen der Zona Colonial kostenlose Parkplätze für deinen Mietwagen. Das Zentrum mit den historischen Bauwerken kannst du bequem zu Fuß erkunden.
Sehenswürdigkeiten in Santo Domingo:
- Parque Colón
- Kathedrale von Santo Domingo
- Palacio Consistorial de Santo Domingo
- Calle el Conde
- Parque Independencia
- Fortaleza Ozama
- Museo de las Casas Reales
- Alcázar de Colón
- Puerta de San Diego
- Die hübschen Straßen in der Altstadt von Santo Domingo
- Streetart in Santo Domingo
- Puerta de la Misericordia
- Parque Duarte
- San Francisco Monastery
- Iglesia de San Lázaro
- Iglesia y Convento Regina Angelorum
- Capilla Nuestra Señora de los Remedios
- Mercado Modelo
- Nationalpark Los Tres Ojos
- Faro Colón
- Malecón von Santo Domingo
Strände in Santo Domingo:
- Playa Juan Dolio
- Boca Chica
Mehr über die Sehenswürdigkeiten in Santo Domingo findest du in unserem detaillierten Blogbeitrag.
Hotelempfehlung in Santo Domingo: Hostal Bella Época
Jarabacoa
Jarabacoa ist ein kleines Juwel in der Dominikanischen Republik. Die weniger bekannte Stadt liegt selten auf der Route der Touristen und ist sehr authentisch. Sie liegt in den Bergen zwischen Santo Domingo und Puerto Plata. Es lohnt sich hier einen Tag zu verbringen, um die glitzernden Wasserfälle der Gegend aufzusuchen. Das Zentrum von Jarabacoa ist lebendig, besonders an Feiertagen und am Wochenende gibt es in den Bars und Restaurants am Umbrella Street Party und Musik.
Wasserfälle in Jarabacoa:
- Salto Jimenoa 1 und 2
- Salto Baiguate
- Salto de Aguas Blancas
Weitere Tipps und nützliche Infos zu den Wasserfällen findest du in dem Jarabacoa-Beitrag.
Übernachtung in Jarabacoa: ein Airbnb in einer ruhigen Seitenstraße “La Poza”.
Santiago de los Caballeros
Die Stadt Santiago befindet sich nördlich von Jarabacoa. Wenn du Richtung Puerto Plata fährst, lohnt es sich hier einen Zwischenstopp zu machen. Umgekehrt ein Ausflug aus Puerto Plata nach Santiago ist ebenfalls möglich.
In der Stadtteil Los Pepines findest du zahlreiche farbenfrohe Murals, die das Wahrzeichen von Santiago sind! Die Straßen rund um der Calle Jose Eldor sind voll mit bunten Wandbildern und strahlen ein einzigartiges lateinamerikanisches Flair aus! Wir fanden auch die schiefen knallfarbigen Holzhäuser zuckersüß! Los Pepines ist ein Ort, der gar nicht touristisch ist und ein echter Geheimtipp. Du kannst hier lange Zeit verbringen, du wirst keine Touris entgegenkommen sehen.
Es lohnt sich auch bei dem schönen Monumento a los Héroes de la Restauración einen Abstecher zu machen. Es ist ein Denkmalgebäude in der Mitte der Stadt, das auf einem Hügel steht.
Puerto Plata
An der nördlichen Atlantikküste der Dominikanischen Republik befindet sich der beliebte Urlaubsort Puerto Plata. Die bunte Stadt lädt dich mit bonbonfarbigen Kolonialhäusern, einzigartigen Straßen, kunstvollen Murals und sehenswerten Museen ein. Die traumhaften Strände in der Umgebung haben wir dann noch nicht erwähnt. Ein paradiesischer Ort ist die kleine Sandbank Cayo Arena 2 Stunden westlich von Puerto Plata, die du im Rahmen eines kleinen Ausfluges auf eigene Faust besuchen kannst!
Sehenswürdigkeiten in Puerto Plata:
- Nationalpark Isabel De Torres
- Independence Park in Puerto Plata
- Catedral de San Felipe Apóstol
- Umbrella Street
- Paseo de Doña Blanca
- Fußgängerzone Calle Beller
- Street Art im Stadtzentrum von Puerto Plata
- Ambar Museum in Puerto Plata
- Fortaleza de San Felipe
- Parque Historico La Isabela
Strände in Puerto Plata:
- Cayo Arena
- Playa Caleton
- Playa Grande
- Playa Punta Rucia
- Playa Grande Luperón
Über die Sehenswürdigkeiten von Puerto Plata erfährst du mehr in dem detaillierten Blogbeitrag.
Unterkunftempfehlung in Puerto Plata: Airbnb Downtown POP Casa Maria
Samaná
Die Halbinsel Samaná ist ein paradiesischer Ort in der Dominikanischen Republik! Sie bietet abwechslungsreiche Aktivitäten in der Natur. Entdecke die kühlen Wasserfälle in der bergigen Landschaft, mache eine Bootstour in die Mangrovenwälder des Nationalparks Los Haitises oder beobachte von Januar bis März die majestätischen Buckelwale in der Bucht von Samaná.
Die Städte Las Terrenas und Las Galeras sind für ihre Traumstrände mit weißen, breiten Küsten und unzähligen Kokospalmen bekannt.
Tipp: Plane dir für Samaná mehrere Tage ein! Du brauchst Zeit, wenn du die unten aufgezählten Strände und Sehenswürdigkeiten aufsuchen möchtest, da die Halbinsel groß ist. Es gibt Entfernungen, die du am besten ganz bequem mit Mietwagen hinterlegen kannst.
Sehenswürdigkeiten in Samaná:
- Salto El Limón
- Salto de Cocos
- Los Haitises Nationalpark
- Whale Watching in der Samaná-Bucht
Strände in Samaná:
- Cayo Levantado
- Playa Cosón, Las Terrenas
- Playa Bonita, Las Terrenas
- Playa Punta Poppy, Las Terrenas
- Playa El Portillo, Las Terrenas
- Playa Rincón, Las Galeras
- La Playita (Javo Beach), Las Galeras
- Playa Mercedes und Playa Breman, Las Galeras
Alles was du über Samaná wissen musst, liest du in dem dazugehörenden Blogbeitrag.
Unterkunftempfehlung in Samaná: Apartamento entero en Samaná Los tios
Salto de Socoa
Aus Samaná sind wir dorthin zurückgekehrt, wo unser Roadtrip begonnen hat. Der Unterschied ist, dass wir diesmal in Dominicus übernachtet haben.
Auf dem Weg nach Dominicus haben wir noch bei dem wunderschönen Wasserfall des Socoa-Flusses angehalten. Der Salto de Socoa liegt 40 Autominuten von Santo Domingo entfernt am Rande des Nationalparks Los Haitises und ist unserer Meinung nach einer der beeindruckendsten Orte der Dominikanischen Republik.
Den Wasserfall kannst du leicht mit Mietwagen erreichen. Es gibt vor Ort Parkplätze. Zum Katarakt gelangst du über mehrere Treppen. Du schaffst es auch in Flipflops, festes Schuhwerk ist allerdings von Vorteil.
Angekommen beim Salto de Socoa findest du dich im Dschungel, umgeben von einer üppigen grünen Vegetation. Das Wasser im Becken schimmert ebenfalls grün und der Fluss teilt sich in mehrere kleinen Bäche, die plätschernd über die Felsen fließen. Ein wirklich magischer Ort! Du kannst in dem kühlen Wasser baden. Wenn du empfindliche Füße hast, habe am besten Wasserschuhe dabei.
Tipp: Alternativ kannst du den Wasserfall auch als Ausflug aus Santo Domingo oder La Romana/Dominicus besuchen. Wenn du diese malerische Natur ohne anderen Touristen erleben möchtest, komme in der Früh ca. um 9 Uhr an. Die ersten Leute treffen kurz vor 10 Uhr ein. Der Eintritt kostet 100 Pesos (1,6 €).
Basilika von Higüey
Aus Samaná sind wir dorthin zurückgekehrt, wo unser Roadtrip begonnen hat. Der Unterschied ist, dass wir diesmal in Dominicus übernachtet haben.
Aus Dominicus haben wir dann einen Tagesausflug über Higüey nach Playa Macao gemacht.
Die Stadt Higüey ist für ihre wunderschöne moderne Kirche bekannt. Sie wurde im Jahr 1971 eingeweiht und ist eine der wichtigsten religiösen Stätten der Dominikanischen Republik. Die Basílica Catedral Nuestra Señora de la Altagracia wurde an Stelle eines alten Heiligtums errichtet, in dem die Jungfrau von Altagracia im 16. Jahrhundert erschien. Auf dem Altar ist ein Gemälde der Jungfrau Maria aus dem selben Jahrhundert zu sehen. Einer Legende nach wurde ein krankes Kind geheilt, nachdem ihm die Jungfrau Maria unter einem Orangenbaum in der Nähe erschienen war und es später ein Gemälde der Jungfrau unter dem Baum fand. Jedes Jahr kommen Pilger aus dem ganzen Land zu dieser Kirche. Mit ihrer einzigartigen Architektur und den schönen bunten Gläser hat sie tatsächlich eine schöne Atmosphäre.
Der Eintritt ist eigentlich kostenlos. Kann aber sein, dass sie von dir Geld verlangen, das war bei uns der Fall. Als wir gesagt haben, dass dort, wo wir herkommen, die Kirche frei für alle zugänglich ist, ließen sie uns einfach rein.
Punta Cana
Punta Dana ist ein großartiger Ort, wenn du einen All Inclusive Urlaub machen möchtest. Wir haben allerdings hier keine Übernachtung geplant, sondern haben wir nur die traumhafte Playa Macao aufgesucht. Der Strand ist wirklich schön und perfekt auch für Kinder und Surfanfänger.
Mehr über die schönsten Strände der Dominikanischen Republik kannst du in einem separaten detaillierten Beitrag erfahren.
Tipps für einen Roadtrip durch die Dominikanische Republik
Auto fahren in der Dominikanischen Republik
– Wir raten dir unbedingt einen SUV zu mieten! Die Straßen sind nicht überall in top Zustand. Die Bodenschwellen sind zu hoch für ein normales Auto und die Wasserkanäle, die manchmal die Straße durchqueren sind zu tief.
- Die Straßen haben einen wechselhaften Zustand. Mal sind sie sehr gut, mal voller tiefer Schlaglöcher. Achtung, die Gullis sind sehr tief!
- Check die Reifen öfters! In der Dominikanischen Republik hatten wir an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Pannen bekommen.
- Parke nie unter einer Kokospalme! Wenn eine Kokosnuss herunterfällt, kann sie große Schaden anrichten.
- Wechsele gleich etwas Kleingeld am Flughafen, um die Maut bezahlen zu können!
- Die Autofahrer fahren sehr vorsichtig und gefühlt in Schneckentempo. Die Motorradfahrer sind im Gegensatz dazu voll Egoisten und rasen wie die Wilden. Sie nehmen ihren Platz total gerne in der Mitte der Straße ein oder ziehen das Vorderrad hoch mitten im Verkehr. Pass mit ihnen auf!
- Parke mit dem Auto an gut sichtbaren Stellen, selbst in kostenpflichtigen Parkplätzen!
- Achte darauf, dass du kein unnötiges Gepäckstück hast und alles im Kofferraum verstauen kannst! Nimm keinen Mietwagen an, dessen Kofferraum keine feste Abdeckung hat. Es ist wichtig, dass niemand in den Kofferraum hereinschauen kann! Lasse nichts im Fahrerraum, wenn du irgendwo mit dem Wagen parkst!
- Achtung! Die Dominikaner nutzen kein Blinklicht.
Kulturelle Gegebenheiten
- Grundwissen in Spanisch ist von Vorteil oder nutze Translator App. Die meisten Dominikaner sprechen kein Wort Englisch.
- Es gab noch kein Land, wo wir gesagt hätten, uns fehlt einfach die Stille. Karibik-Feeling und Musik hin und her, uns persönlich war die Dominikanische Republik oft zu laut. Hauptsächlich in der Nacht. Die Einheimischen hören sehr gerne Musik mit einer Lautstärke, die im ganzen Europa oder sonst wo in der Welt unvorstellbar ist. Man kann dabei gar nicht unterhalten. Sie hören sie überall: im Auto, zu Hause, am Strand… die Bars sind extrem laut. Die nebeneinanderstehenden Lokale versuchen sogar einander zu übertöten und hört man sie von der Ferne. Das alles gerne tief in die Nacht auch unter der Woche.
Außerdem, mögen die Einheimischen laute Motorräder. Je dröhnend es ist, desto besser. Die Dominikaner geben auch um 03:00 Uhr in der Früh das Können ihrer Motorräder unüberhörbar kund. Die Fenster sind leider dünn, oder es gibt nur Lamellen, so dass du alles hörst, was draußen ist. Wenn du gut schlafen möchtest, habe Ohrenstöpsel dabei!
Sicherheit in der Dominikanischen Republik
Bestimmt hast du schon darüber gelesen, dass die Dominikanische Republik nicht besonders sicher sei. In den zwei Wochen hatten wir allerdings nirgendwo Probleme, haben uns nie unsicher gefühlt. Obwohl wir Ausländer sind, wollten sie uns mit Geld auch nicht über den Tisch ziehen (außer vielleicht bei der Kirche in Higüye und wir vermuten, dass es für einen Pommes in Samaná etwas mehr verlangt wurde, als es normalerweise gekostet hätte).
Trotzdem lohnt es sich einige Sicherheitsvorkehrungen zu machen:
- Lasse nichts im Auto gut sichtbar liegen!
- Parke an frequentierten Stellen!
- Schließe die Autotüre von innen, wenn du in der Stadt fährst!
- Wertsachen tief im Rucksack verstauen!
- Am Strand lasse deine Wertsachen nie außer Sicht! Am besten bleibt jemand bei den Rucksäcken, wenn die anderen baden gehen.
- Trage keinen wertvollen Schmuck!
Tipps zu den Sehenswürdigkeiten
- In Santo Domingo kannst du tief in die Ciudad Colonial mit Auto hineinfahren. Du wirst in den Straßen easy einen kostenlosen Parkplatz finden. Merke dir, wo du den Wagen abgestellt hast, damit du ihn wieder findest. Zu Fuß kannst du dann die Altstadt erkunden.
- Die schönsten Strände liegen nicht immer gleich ums Eck, sondern du musst auch mall eine Stunde hinfahren. Es lohnt sich mehrere Strände in der Umgebung für einen Tag einzuplanen und Beach Hopping machen.
- Nicht an allen Wasserfällen ist es erlaubt, zu baden! Bei Salto El Limón, Salto de Cocos oder Salto de Socoa war es möglich.
- Wasserschuhe sind besonders bei den Wasserfällen von Vorteil. Manchmal auch an den Stränden, wenn viel Müll herumliegt. Sie schützen deine Füße.
- Erwarte nicht idyllische Schönheit von den Stränden, wie du es auf den Bildern siehst! Die Beaches sind tatsächlich traumhaft mit dem weichen Sand, kristallklarem Wasser und mit den unzähligen hohen Palmen. Hinter den Kulissen sind allerdings viele Strände voll mit Müll und manche auch mit Seegras.
Einkaufen, Essen und Trinken in der Dominikanischen Republik
- In den Restaurants siehst du Nettopreise. Unten an der Seite steht es meist, dass der Mehrwertsteuer und die Servicegebühr noch dazukommen.
- Wir fanden die Restaurants zu teuer und haben lieber in den Straßenimbissen uns Abendessen geholt. Sie waren deutlich günstiger und wir haben immer eine gute Portion bekommen.
- In den anderen Ländern sind meist die großen Supermärkte teurer, bis die Läden der Einheimischen günstiger sind. In der Dominikanischen Republik ist es genau. Wir sind gerne in Mya Market in Bayahibe einkaufen gegangen, es gibt aber zahlreiche ähnliche Ketten.
- Barceló und Brugal sind die beliebtesten dominikanischen Rummarken. Den Barceló Gran Añejo Dark und den Brugal Extra Viejo haben wir am besten gefunden.
- Es lohnt sich Mamajuana zu probieren. Es ist ein rotweinhaltiges Getränk mit Gewürzen, Taino-Kräutern und viel Honig. Laut den Dominikanern ist es sogar ein Aphrodisiakum.
Drohne fliegen in der Dominikanischen Republik
Wir haben vorsichtshalber eine Erlaubnis für einen Ort eingeholt, wo wir wussten, dass wir dort fliegen werden. Wir haben das Dokument letztendlich nicht gebraucht. Am Flughafen wurde nichts wegen der Drohne gefragt und wir konnten überall ohne Probleme fliegen.
Pass auf mit den Vögeln an den Stränden oder in Los Haitises! Sie kommen gefährlich nah an die Drohne, weil sie sich gefährdet fühlen.
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