Phu Quoc liegt in Süden Vietnams, nah zur Küste von Kambodscha. Die Insel ist ein immer beliebter Badeparadies und bietet viel für Reisenden, die sich erholen möchten. Sie wird von Touristen immer mehr entdeckt, und von November bis März ist der kleine Festland überfüllt. Wir raten dir diese vietnamesische Trauminsel in der Nebensaison zu besuchen. Am besten reist du im April oder im Oktober hin. Sie sind die Monate am Anfang und am Ende der Regenzeit. Das Wetter ist warm, es regnet gar nicht oder wenig. Es gibt in dieser Zeit kaum Touristen.
Wir haben auf Phu Quoc knapp 5 Tage in Mitte April verbracht, um unsere Nordvietnam Rundreise ausklingen zu lassen. Während dieser Zeit haben wir kleine Ausflüge zu verschiedenen Stränden und Sehenswürdigkeiten unternommen.
Wie auf Phu Quoc fortbewegen
Wenn du die Insel entdecken möchtest, am besten mietest du ein Mofa. Die Fortbewegung mit Moped ist flexibel und günstig. Es gibt viele Stellen, wo du ein ausleihen kannst. Wir haben ein größeres Moped (wir passten alle drei drauf) gemietet und so haben wir Phu Quoc auf eigene Faust erkundet.
Die Strände auf Phu Quoc entdecken
Wir hätten es nicht gedacht, dass so eine kleine Tropeninsel so viele und unterschiedliche Küsten haben kann. Jeder Beach sieht ganz anders aus. Ein Strand hat weißen, der andere beigefarbigen Sand. Anderswo liegen Felsen im Meer. Man trifft auf pure Natur oder auf große Hotelketten. Phu Quoc ist wirklich ein Schlaraffenland für Beachlover.
Alle Strände sind mit Motorrad erreichbar. Du findest überall schattige Parkplätze.
Long Beach – der beliebteste Strand
Der Long Beach liegt auf der Westseite der Insel und ist der größte Strand auf Phu Quoc. Der Sand hat feine Beigefarbe. Auf der schmalen Küste entlang findest du kleine, familiäre Hotels. Sie sind perfekt, wenn du Hotelketten nicht preferierst. Der Long Beach ist der beste Ort, um traumhafte Sonnenuntergänge genießen zu können. Wir haben hier den schönsten Abendrot unseres Lebens gesehen. Es gibt kleine Wellen und das Wasser wird nicht schnell tief. Das Meer ist für Schwimmen und auch für Kleinkinder geeignet.
Sao Beach – der schönste Strand in Vietnam
Der Sao Beach… Ja, dieser Strand ist einfach unbeschreiblich. Der weiße Sand ist so fein, wie Mehl. Von den Palmen hängen Schaukeln. Sie sind wunderschöne Kulissen für malerische Urlaubsbilder. Das Wasser ist kristallklar, himmelblau und warm. Es ist perfekt für Familien mit Kleinkindern. Hier gibt es nur kleine Cafés und Restaurants, kein Hotel. Die Lokale haben Sonnenliegen und Schirme. Du kannst sie mieten.
Tipp: Geh am Vormittag zum Strand. Am Nachmittag kann es hier viel los sein.
Khem Beach
Dieser Strand liegt südlich vom Sao Beach. Hier findest du genauso weißen Pulversand wie auf dem Sao Beach. Am Strand stehen Exemplare von großen Hotelketten. Der Khem Beach wird immer mehr zugebaut. Wenn du Luxus pur haben möchtest, sollst du dir hier die Unterkunft buchen.
Dam Beach
Der Dam Beach liegt nördlich von Sao Beach. Er ist die pure Natur. Hier ist der Sand beigefarbig und Felsen brechen die leichten Wellen. Es gibt kein Hotel und kein Restaurant in der Umgebung. Du siehst kaum Leute hier. Es ist ein Ort, um die Ruhe und das Meer genießen zu können.
Tipp: Wenn du auf den Stränden von Phu Quoc unterwegs bist, nimm eine kleine Tüte für Müll mit. Eine traurige Tatsache ist, dass es leider keine Mülleimer auf den Stränden gibt und viele Touristen schmeißen den Abfall einfach in den Sand.
Ho Quoc Pagode
Auf einem Hügel über dem Dam Beach liegt die Ho Quoc Pagode. Sie ist ein Schmuckstück und der größte buddhistische Tempel auf Phu Quoc. Die Pagode schaut in die Richtung der aufgehender Sonne. Neben einer großen Jadestatue findest du hier eine Treppe mit Drachenmuster und eine große Glocke im Tempel. Von oben hast du einen herrlichen Ausblick auf das türkisfarbene Meer.
Restaurants und Preise auf Phu Quoc
Paralell zu Long Beach verlauft eine Hauptstraße, der Tran Hung Dao Road. Hier reihen sich verschiedene Restaurants und Geschäfte. Du hast eine große Auswahl an vietnamesichen BBQ und internationalen Gerichten. Es gibt Lokale, in denen ausschließlich Meeresfrüchte angeboten werden. Wir haben in mehreren Restaurants gegessen. Unsere Empfehlungen sind das Restaurant Quan Oc Huang Kim auf de Tran Hung Dao Road und das Colors Restaurant & Bar. Weil das letzte in einer Seitenstraße liegt, ist das Colors Bar ein bisschen günstiger.
In den Geschäften und Shops kannst du dir vieles besorgen: Klamotten, Souvenir, Getränke und Lebensmittel.
Beispiele aus unserem Abendessen:
- Gebratener Nudel, Reis mit Fleischgericht, Pommes, Wassermelone Juice und eine Flasche Vang Dalát Rotwein
- Vietnamesicher Salat mit Rindfleisch, Reis mit Gemüse und Rindfleisch, Pfannkuchen mit Schokoladensoße, Rotwein und eine Flasche Wasser
- Gebratener Reis, gebratener Nudel mit Garnelen und Gemüse, Wasser und eine Flasche Rotwein
Unsere Hotelempfehlung
Wir haben 5 Nächte in dem Thanh Kieu Beach Resort verbracht. Das Hotel liegt direkt am Long Beach und hat eine schöne Lage. Der Garten ist top gepflegt, Restaurants und Shops sind in der Nähe (10 Minuten Gehweg). Du kannst in einem Bungalow mit extravagantem Badezimmer wohnen. Das Bad schaut wie ein kleiner Garten aus. Es ist offen (aber blickdicht), mit Dusche, Steinen und Pflanzen drin. Das Frühstück ist großzügig und der Kaffee ist der leckerste, den wir jemals getrunken haben.
Wie auf Phu Quoc ankommen?
Am besten und leichtesten kommst du mit dem Flieger auf Phu Quoc an. Wir sind aus Hanoi mit der Fluggesellschaft Vietjet geflogen. Den Inlandsflug haben wir online 2 Monate vor unserer Reise gebucht.
Die meisten Hotels bieten Flughafentransfer an. Wir haben kaum Taxis am Flughafen gesehen.
Du hast die Möglichkeit mit der Fähre anzureisen. Die Fähre fährt mehrmals täglich vom Hafen von Ha Tien ab. Die Fahrt dauert ca. 1,5 Stunden.
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