Ein Roadtrip durch den Oman ist die beste Möglichkeit, dieses faszinierende Land mit seinen dramatischen Landschaften, historischen Städten und endlosen Wüsten zu erkunden. Von den majestätischen Bergen über beeindruckende Forts bis hin zu idyllischen Stränden – der Oman hat für jeden Reisenden etwas zu bieten.
Hier erfährst du, welche Städte und Regionen du unbedingt besuchen solltest und welche Highlights auf dich warten! Am Ende des Beitrages findest du mehrere Tipps für deine Oman Rundreise.
Roadtrip Route durch Oman
Wir waren 16 Tage in Oman unterwegs und die Reise startete in Muscat. Den Mietwagen haben wir gleich am Flughafen vom Europcar abgeholt und am Ende der Rundreise haben wir auch dort abgegeben. (Mehr Tipps zum Mietwagen findest du weiter unten.)
In der Hauptstadt verbrachten wir 2 volle Tage, es reichen aber auch weniger, wenn du nicht so viel Zeit hast. Am dritten Tag haben wir Al Hazm Fort, Nakhal Fort und Birkat al Mouz besichtigt und am Abend erreichten wir Nizwa.
In Nizwa haben wir die meisten Übernachtungen gehabt: 4 Nächte. In 3 Tagen haben wir Nizwa selbst, die Festungen der Region, die alten Städte aus Lehmhäusern und die Oasen entdeckt. An einem Vormittag sind wir zwischen den beeindruckenden Bergen von Jebel Shams wandern gegangen.
Am siebten Tag fuhren wir über die Wüstenstraße im Landesinneren nach Süden und nach einem Zwischenstopp in Wadi Dawkah, kamen wir in Salalah an. Hier blieben wir 3 Nächte.
Weiter ging es nach Mirbat und Taqah. Da wir in Mirbat keine passende Unterkunft gefunden haben, haben wir dann in Taqah in einem süßen Hotel eine Nacht verbracht.
Als nächstes erreichten wir über die malerische Küstenstraße Duqm. In dieser Stadt ist nichts Besonderes und war nur ein Zwischenstopp, sonst wäre die Fahrt bis zu Wahiba Sands zu lang gewesen. Hier buchten wir eine Nacht.
Am 12. Tag fuhren wir nach einer Pause bei den Sugar Dunes und in der Stadt Ibra in die Wahiba Sands und verbrachten wir eine Nacht in der Wüste.
Am 13. Tag erreichten wir nach dem Besuch im Wadi Bani Khalid die Kleinstadt Sur, wo wir ebenfalls eine Nacht geblieben sind.
Zwei Tage warteten noch in Tiwi auf uns. Danach ging es via Bimmah Sinkhole, Wadi Arbeieen und Quriyat schon nach Maskat zurück.
Unsere Roadtrip Route durch Oman in Kürze:
Maskat → Al Hazm und Nakhal Fort → Nizwa → Salalah → Taqah → Mirbat → Duqm → Sugar Dunes → Ibra → Wahiba Sands → Sur → Tiwi → Quriyat
Start in Maskat – Die Hauptstadt des Omans
Maskat ist der perfekte Ausgangspunkt für deinen Roadtrip. Die Stadt verbindet Tradition mit Moderne und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Besuche die imposante Sultan-Qabus-Moschee, das Royal Opera House Muscat und den Mutrah Souq, wo du in die orientalische Atmosphäre eintauchen kannst. Ein Spaziergang entlang der Mutrah Corniche mit Blick auf den Hafen ist besonders am Abend ein Highlight.
Tipp: Von Maskat aus kannst du auch Tagesausflug zu den Ad-Dimaniyat-Inseln unternehmen, wo du beim Schnorcheln eine beeindruckende Unterwasserwelt entdecken kannst.
Sehenswürdigkeiten in Maskat:
- Große Sultan-Qabus-Moschee
- Royal Opera House Muscat
- Qurum Beach
- Mutrah Fort
- Al Alam Palace
- Mutrah Corniche
- Mutrah Souq
- Al Mirani Fort
- Al Jalali Fort
- Fischmarkt in Mutrah
- Muscat Gate Museum
- Riyam Censer und Muscat Marine Tower
- Bait Al Zubair Museum
- Shri Shiv Mandir
- Aussichtspunkte über Maskat
Auf dem Weg nach Nizwa haben wir zwei Festungen (Al Hazm und Nakhal) aufgesucht.
Hotelempfehlung in Maskat:
Muscat Express Hotel: es liegt zentral.
Muscat Gate Hotel: es befindet sich in der Nähe des Flughafens.
Mehr über die Hauptstadt erfährst du in dem Artikel über die Sehenswürdigkeiten von Muscat.
Nizwa – Das kulturelle Herz Omans
Die historische Stadt Nizwa war einst die Hauptstadt Omans und ist bekannt für ihr beeindruckendes Nizwa Fort mit seinem riesigen Rundturm. Der Nizwa Souq ist der ideale Ort, um handgefertigte Waren und Gewürze zu kaufen. Wenn du an einem Freitag in der Stadt bist, solltest du unbedingt den traditionellen Ziegenmarkt erleben. Von Nizwa aus kannst du das Bahla Fort, das Jabreen Castle und den spektakulären Jebel Shams, den höchsten Berg Omans, erkunden.
Tipp: Wir fanden die Umgebung von Nizwa am schönsten in Oman. Es lohnt sich nicht nur einen Tagesausflug nach Nizwa zu unternehmen, sondern etwas länger hierbleiben.
Sehenswürdigkeiten in Nizwa:
- Nizwa Fort
- Nizwa Souq
- Goat Market – der Ziegenmarkt in Nizwa
- Al-Suwaiq Historical Neighborhood in Nizwa
- Jabreen Castle
- Bahla Fort und die alte Moschee
- Jebel Shams und der Balkony Walk
- Birkat al Mouz
- Misfah Al Abriyyin
- Old Al Hamra Village
- Al Suwgra Village
- Harat al-Yemen
Hotelempfehlung in Nizwa:
Weitere nützliche Infos und Tipps findest du in dem Blogbeitrag über die Nizwa.
Salalah – Tropische Oase im Süden
Salalah ist eine ganz andere Welt im Oman. Während der Khareef-Saison (Juni bis September) verwandelt sich die Region in eine grüne Oase mit sprudelnden Wasserfällen und nebelverhangenen Hügeln. Zu den Highlights gehören der Al Baleed Archeological Park, die Sultan-Qabus-Moschee und der traditionelle Gold Souk. Die Strände von Salalah sind atemberaubend: Entspanne am Mughsail Beach mit seinen berühmten Blowholes oder erkunde den al Haffa Beach, einen der schönsten Strände des Landes. Ein Ausflug ins Wadi Darbat mit seinen Wasserfällen ist ebenfalls ein Muss.
Tipp: Salalah ist weniger touristisch, als die nordöstlichen Teile des Landes. Es lohnt sich die Zeit zu nehmen und hier ein paar Tage verbringen.
Sehenswürdigkeiten in Salalah:
- Sultan-Qabus-Moschee in Salalah
- Al Baleed Archeological Park
- Gold Souk in Salalah
- Die Strände von Salalah:
- Al Haffa Beach
- Fazayah Beach
- Mughsail Beach
- Blow Holes am Mughsail Beach
- Afoul Beach
- Iftalqoot Beach
- Wadi Dawkah und die Weihrauchbäume
- Ayn Korr Wasserfall
- Wadi Darbat
Hotelempfehlung in Salalah:
Aus Zeitgründen haben wir nach zwei vollen Tagen Salalah verlassen und die Highlights von Mirbat, Wadi Darbat und Taqah Castle aufgesucht. Die Nacht haben wir in Taqah verbracht.
Wenn du mehr Zeit hast, kannst auch länger in deinem Hotel in Salalah bleiben und von dort die nächsten Orte als Tagesausflug besuchen:
Sehenswürdigkeiten in Taqah und Mirbat
- Taqah Castle
- Taqah Beach
- Sumhuram Archaeological Park (Khor Rori)
- Khor Rori Beach
- Affenbrotbäume (Baobab Trees)
- Gravity Hill von Salalah
- Mirbat Castle
- Mirbat Old Market
Hotelempfehlung in Taqah:
Wenn du mehr über diese Region wissen möchtest, lies unseren detaillierten Artikel über Salalah, Mirbat und Taqah.
Duqm
Duqm ist ehrlich gesagt eine für Reisende uninteressante Industrie- und Hafenstadt. Wir haben hier nur für eine Nacht einen Zwischenstopp gemacht, sonst wäre die Fahrt in Wüste zu lang gewesen.
Tipp: Die Küstenstraße zwischen Mirbat und Duqm ist eine der schönsten Strecken in Oman! Die Fahrt also lohnt sich! Die Landschaft zeigt immer ihr anderes Gesicht, ihr findet traumhafte Aussichtspunkte, kleine Wadis und einsame Strände zum Wildcampen.
In Duqm gibt es lediglich eine Sehenswürdigkeit, die wir erstmal mit etwas Skepsis besuchten. Am Ende fanden wir ihn toll: den Rocks Garden. Der Felsengarten liegt zwischen dem Hafen und der Stadt. Mit etwas Mühe haben wir den richtigen Feldweg gefunden, der zu den Rock Garden führt. Auf einem Bild haben wir den Weg euch aufgezeichnet.
Der Rock Garden ist nur ein Haufen Stein auf dem ersten Blick. Auf dem zweiten und dritten Blick ist es ein einzigartiger Ort! Ihr könnt verschiedene Figuren und Formen in den Felsen entdecken, was aber noch besser ist: im Gestein werden versteinerte Meereslebewesen, wie Schnecken, Korallen, Muscheln und Seeigel sichtbar! Ein Zeichen dafür, dass hier vor ca. 46 Millionen Jahren ein Meer war. Mit Kindern ist es auch ein super Stopp: sie können herumklettern und mehr über die Geschichte der Erde erfahren.
Hotelempfehlung in Duqm:
Sugar Dunes in Oman – ein Zwischenstopp
Ein verborgenes Juwel des Omans sind die Sugar Dunes, eine spektakuläre Wüstenlandschaft direkt an der Küste ca. 120 km nördlich von Duqm. Die weißen Sanddünen erstrecken sich entlang des türkisblauen Meeres und bieten eine atemberaubende Kulisse für Fotos.
Das Beste ist, dass du die strahlend weiße Sanddünen auch ohne Allradfahrzeug erreichen kannst. Wo der Google Maps Junction to Duqm Salt zeigt, dort sollst du auf die Schotterpiste einbiegen. Der Weg ist hart und ohne große Schlaglöcher, so dass du mit einem ganz normalen Auto fahren kannst. Folge der Schilderung Richtung Sugar Dunes Resort. Wenn du mehr Zeit hast, kannst du hier gerne übernachten. Wir haben hier lediglich einen Zwischenstopp gemacht, als wir in die Wahiba Sands gefahren sind.
Vor dem Hotel findest du eine Aussichtsplattform. Von hier hast du eine tolle Sicht auf die zuckerweißen Dünen. Oder du kannst ein Stückchen weiterfahren und hinter dem Resort am Meer parken. Von hier kannst du gleich auf die Dünen gehen. Der Sand ist so fein wie Mehl und weit und breit ist niemand! Ein echter Geheimtipp für Oman!
Tipp: Der Sugar Dunes Beach ist malerisch, einsam und einfach wunderschön. Der einzige Nachteil: er liegt abgelegen und dadurch wird wenig auf das Müllproblem dort Acht gegeben.
Ibra – Zwischenstopp im Basar und in Old Ibra
Ibra ist eine der ältesten Städte Omans. Einst ein bedeutendes Handelszentrum, beeindruckt die Stadt heute mit ihrer gut erhaltenen Altstadt Old Ibra, in der du traditionelle Lehmhäuser, kunstvolle Holztüren und enge Gassen erkunden kannst.
Besonders spannend ist der Frauenmarkt, der jeden Mittwochvormittag stattfindet. Hier verkaufen Frauen landestypische Kleidung, Schmuck und Stoffe. Der Basar von Ibra hat hier eine lange Tradition. Früher reisten schwangere Frauen aus den umliegenden Dörfern nach Ibra, um sich im Krankenhaus untersuchen zu lassen. Da die Reise oft weit und kostspielig war, brachten sie Waren mit, die sie in der Stadt verkaufen konnten. Mit der Zeit entwickelte sich daraus ein lebhafter Markt, der zunächst vor dem Krankenhaus stattfand. Schließlich stellte das Krankenhaus den Frauen sogar einen eigenen Platz für den Verkauf zur Verfügung. Später begannen auch Männer, am Basar teilzunehmen. Heute zählt der Souk von Ibra zu den größten und traditionsreichsten im Oman und bietet ein authentisches Erlebnis.
Ibra ist ein perfekter Stopp auf dem Weg in die Wahiba Sands oder nach Sur.
Wahiba Sands – Ein Wüstenabenteuer
Die Wahiba Sands bieten dir das ultimative Wüstenerlebnis. Die riesigen, goldenen Sanddünen erstrecken sich über hunderte Kilometer und lassen sich ideal mit einem Allradfahrzeug erkunden. Eine Nacht in einem Wüstencamp unter dem Sternenhimmel ist ein unvergessliches Erlebnis.
Aktivitäten in Wahiba Sands:
- Dune Bashing
- Sonnenuntergang und -aufgang über den Dünen
- Sterne beobachten in der Wüste
- Kamelritte durch die Wüste
- Sandboarding
Camp in den Wahiba Sands:
Mehr Infos, wie du auf eigene Faust in die Wüste fahren darfst, wo befinden sich die besten Camps und was du noch erleben kannst, findest du in unserem detaillierten Blogbeitrag über den Wahiba Sands.
Sur – Die Stadt der Dhau-Werften
Nach dem Wüstentrip ging es weiter nach Sur, in eine charmante Küstenstadt, die für den Bau traditioneller Holzboote, die sogenannten Dhauen, bekannt ist. Ein Besuch der Dhow-Werft gibt dir einen Einblick in diese jahrhundertealte Handwerkskunst. Das Al Sunaysilah Fort und das Fort Al Ayjah bieten historische Einblicke in die Verteidigungsanlagen der Stadt. Vom Al Ayjah Leuchtturm hast du eine wunderschöne Aussicht auf die Küste.
Sehenswürdigkeiten in Sur:
- Wadi Bani Khalid
- Al Sunaysilah Fort
- Fort Al Ayjah
- Dhow Ship Factory
- Sur Souq
- Al-Ayjah Lighthouse
- Al Ayjah Watchtower
Tipp: An vielen Reiseblogs haben wir vor unserer Reise gelesen, wie hübsch Sur ist. Du machst dann sicherlich selber dein Bild davon, uns hat es gereicht, einmal dort zu übernachten und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Die nahegelegenen Kleinstatt Tiwi hat uns wahrscheinlich wegen den vielfältigen Aktivitäten viel besser gefallen.
Hotelempfehlung in Sur:
Tiwi – Wadis und spektakuläre Küsten
Tiwi ist berühmt für seine beeindruckenden Wadis und Strände. Besonders das Wadi Shab ist ein Highlight, denn nach einer kurzen Wanderung durch die Schlucht gelangst du zu einem natürlichen Pool mit einer verborgenen Höhle. Auch das weniger besuchte Wadi Tiwi bietet spektakuläre Natur und grüne Oasen.
Entlang der Küste findest du atemberaubende Strände, wo du von Oktober bis April in der Nacht neonblau leuchtende Plankton (Biolumineszenz) beobachten kannst.
Nördlich von Tiwi Richtung Maskat liegt das Bimmah Sinkhole, ein beeindruckendes Kalksteinloch mit türkisfarbenem Wasser.
Sehenswürdigkeiten in Tiwi:
- Wadi Shab
- Wadi Tiwi
- Beach View
- Tiwi Beach mit biolumineszierendem Plankton
- Bimmah Sinkhole
- Wadi Al Arbeieen
- Aussichtspunkt über Tiwi
- Jaylah Beehive Tombs
Hotelempfehlung in Tiwi:
Weitere Infos über Sur, zu den Wadis und andere Highlights rund um Tiwi findest du in dem Artikel über Sur und seine Umgebung.
Quriyat – Historische Festungen und Fischertradition
Quriyat ist eine kleine Küstenstadt zwischen Maskat und Sur. Vor unserer Reise haben wir öfters über diesen Ort gelesen, wie zuckersüß er sei. Als Zwischenstopp haben wir das Städtchen auf unsere Roadtrip Route genommen. Wir sind jetzt mal ehrlich: uns hat Quriyat nicht besonders beeindruckt. Außer dem Fort findest du hier nicht vieles. Wir zeigen dir trotzdem die wenigen Sehenswürdigkeiten, damit der Blogbeitrag rund wird. Du kannst es dann entscheiden, ob du Quriyat besuchen möchtest, oder nicht.
Quriyat Castle
Das Quriyat Castle ist eine gut erhaltene Festung, die einst zur Verteidigung der Stadt diente. Hier kannst du traditionelle omanische Architektur bewundern. Die Räume sind schön und zeitgemäß eingerichtet. Wir fanden die kleine Burg als einzige Sehenswerte in Quriyat gefunden.
Quriyat Beach
Es ist ein sehr ruhiger Strand mit dunklem, fast schwarzem Sand. Wir wären hier länger geblieben und hätten gerne gebadet, weil die Wellen hier klein waren. Allerdings war es gerade wo windig, dass wir am Strand nicht lange aushalten konnten. Wenn du mehr Glück mit dem Wetter hast, ist es ein ganz süßer Beach zum Entspannen, Baden oder Muscheln sammeln.
Der Hafen von Quriyat
Den Hafen von Quriyat haben wir eher vom Auto schön gefunden, als wir dort vorbeigefahren sind. Als wir ausgestiegen und zwischen den Booten spazieren gegangen sind, wurden mit der Realität konfrontiert: der Hafen ist unordentlich, was noch weniger das Problem wäre, aber er ist voll mit Müll. Es war enttäuschend, weil Oman an den meisten Orten sauber ist.
Zurück nach Muskat
Nach dem Abenteuer in den Wadis rund um Tiwi und dem Besuch von Quriyat haben wir die Hauptstadt erreicht. Nach einer letzten Übernachtung ging es dann nach etwas mehr als zwei Wochen wieder zurück nach Deutschland.
Um schnell den Flughafen zu erreichen, haben wir diesmal ein Hotel ausgesucht, der nah zum Airport liegt.
Hotelempfehlung in Maskat:
Tipps für deinen Roadtrip durch Oman
Hier teilen wir mit dir die besten Tipps und Infos, die wir auf unserer Oman-Reise entweder selbst erfahren oder von Einheimischen bekommen haben.
Sicherheit in Oman
Wir haben Oman vollkommen sicher erlebt.
Fahren und Mietwagen in Oman
Ein Allradfahrzeug ist kein Muss aber es erleichtert einiges und sorgt für Abenteuer. Mit einem 4×4 SUV (wir hatten einen Hyundai Tucson) kannst du auch die kleinen Bergdörfer erreichen, selbst in die Wüste fahren und Offroad Strecken durch die Wadis erkunden.
Es wird erwartet, dass du den Mietwagen innen und außen sauber zurückgibst. Wenn nicht, musst du mit extra Reinigungsgebühr rechnen, der mehr kostet, als ein Car Wash in der Waschanlage. Außerdem gibt es von der Polizei in Maskat Strafzettel, wenn das Auto außen schmutzig ist. Es lohnt sich also am Ende des Roadtrips, bevor du wieder in die Hauptstadt zurückkehrst, den Wagen reinigen zu lassen.
Die Straßen sind in sehr gutem Zustand. Selbst die längsten Strecken sind so easy zu fahren.
Der Verkehr ist wie in Deutschland. Die Einheimischen halten die Verkehrsregeln ein und fahren nicht chaotisch.
Die Ampeln sind ziemlich lange rot. Habe also Geduld!
Wie es in den orientalischen Ländern übrig, gibt es viele Bodenschwellen, die aber nicht immer markiert sind. Pass also auf!
Geldwechseln und Kartenzahlung in Oman
Den besten Kurs bekommst du an den Automaten. Habe etwas Bargeld dabei, überwiegend kannst du aber mit Karte zahlen.
Einkaufen in Oman
Du findest kleine Shops, Souks und auch Supermarkets, wo du einkaufen kannst. Manche Geschäfte schließen für die Zeit des Gebetes.
Geschäfte der Omanis sind oft von 12:00 bis 16:00 Uhr geschlossen. Die von den Einwanderern sind meist den ganzen Tag über offen.
Achte darauf, dass in Oman Freitag und Samstag das Wochenende sind! Manche Sehenswürdigkeiten sind am Freitag geschlossen.
Kleidung in Oman
Kleidung, die du sonst daheim trägst sind erlaubt. Selbst kurze Shorts sind okay, wenn du in der Natur unterwegs bist. In den Städten sollst du dich als Frau dezent kleiden. In den Moscheen musst du Körper und Haare bedecken. Männer sollen entweder ganz lange Hosen tragen oder Hosen, die länger, als das Knie reichen. Ärmelfreie Tops sind selbst für Männer an vielen Orten nicht erlaubt.
An den Stränden oder in den Wadis kannst du Bikini tragen.
In den Wintermonaten ist es kalt in den Bergen aber auch in der Wüste. Nehme warme Klamotten mit!
Essen in Oman
Die Restaurants in Oman sind nicht besonders günstig. Wenn du etwas weniger zahlen aber gutes essen möchtest, suche nach den Imbissen, die oft von Einwanderern betrieben werden. Du findest dort nicht nur Fast Food, sondern auch omani und orientalische Gerichte.
Du kannst auch auf Google Maps nach günstigeren Restaurants mit guter Bewertung suchen. Bei vielen siehst du auch ein Bild über die Speisekarte mit Preisen.
Tipps für Strände, Wadis und Wildcampen in Oman
Oman ist ein Land, wo Wildcampen erlaubt ist. Wir haben zahlreiche Reisende gesehen, die mit Zelt, mit Dachzelt oder mit Camper unterwegs waren. Beliebte Schlafplätze findet ihr an der Küste entlang an den Stränden oder in der Jabel Shams Gebirge.
An den Stränden von Salalah ist die Strömung ziemlich groß, hauptsächlich an windigen Tagen. Baden ist nicht immer möglich. Du kannst aber bis zur Hüfte ins Wasser gehen. Es lohnt sich die Strände an windstillen Tagen aufzusuchen.
Am Strand von Tiwi gibt es keine Strömung. Selbst bei größeren Wellen ist es sicher, dort schwimmen zu gehen. Im Wasser leben ganz viele Schildkröten, die du von der Küste beobachten kannst.
Wenn du in die Wadis gehst, nehme diese Sachen mit:
- Badesachen
- Handtuch
- Sonnenschutz
- Wasserschuhe
- GoPro (ist aber kein Muss)
- festes Schuhwerk
- Snack und Getränke
- Wasserrucksack
- Taucherbrille/Schwimmbrille
- für kleine Kinder Schwimmflügel (das Wasser kann tief sein)