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Titicacasee
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Titicacasee – Uros schwimmende Inseln, Amantani und Taquile

Der Titicacasee ist berühmt für zwei Dinge. Es ist der höchstliegende schiffbare See der Welt. Der Titicaca liegt nämlich auf einer Höhe von 3.800 Meter. Und es hat einen Namen, der unser inneres Kind zum Kichern bringt – Titicaca.

Der Name wird aber tief in der Kehle als titiq’aq’a ausgesprochen. Dies kommt aus der Aymara-Sprache und bedeutet „Grauer Puma“, der auf der Sonneninsel auf der bolivianischen Seite des Sees zu finden ist. Der Titicacasee wird auch als „Wiege der Inka Kultur“ bezeichnet. Zahlreiche Mythen handeln von Inka Götter, die auf dem Titicacasee geboren sind.

Die Völker, die auf den Inseln des Sees leben, haben ihre Traditionen und Gebräuche bewahrt und sie pflegen diese immer noch sehr aktiv. Sie sprechen als Erstsprache immer noch Kechua, Spanisch oder Aymara werden in den späteren Lebensjahren als Zweitsprache gelernt.

Anreise nach Puno am Titicaca-See

Die Stadt Puno (3.800 m) wird als Ausgangspunkt auf dem Festland für den Besuch des Sees verwendet.

Einen Flughafen besitzt die Stadt nicht. Wenn du mit dem Flieger ankommen möchtest, landest du in der nächsten Großstadt, Juliaca. Von hier musst du noch mit dem Bus nach Puno fahren.

Mit dem Bus (entweder am Tag oder mit Nachtbus) ist es am bequemsten, Puno zu erreichen. Aus Arequipa dauert die Fahrt 5-6 Stunden, aus Cusco 6-7 Stunden.

Wir haben unsere Anreise nach Puno mit einer Colca-Canyon-Tour verbindet. Wir haben erstmal Arequipa besichtigt und von dort haben wir unser Colca-Trip gestartet. Anstatt nach dem Aufenthalt im Colca Canyon wieder nach Arequipa zurückzukehren, sind wir Richtung Puno weitergereist, um den Titicacasee am Abend zu erreichen.

Die Sehenswürdigkeiten am Titicacasee erkunden

Am Titicacasee sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten die schwimmenden Schilfinseln von Uros, Taquile bzw. Amantani Island. Du kannst es dir entscheiden, ob du alle Inseln besichtigen möchtest und ob du eine Gruppentour oder eine private Tour machst.

Wir bevorzugen eher private Tours. Diese haben mehrere Vorteile:

  • Wir müssen uns nicht an anderen Reisenden anpassen bzw. auf sie warten
  • Wir können unser Program flexibler gestalten.
  • Der Touranbieter kann komplett auf unsere Wünsche eingehen.
  • Wir bekommen die Information über die Sehenswürdigkeit, die wir benötigen.

Wegen diesen vielen Pluspunkten haben wir einen privaten Ausflug gewählt, und haben alle drei Inseln auf dem Titicacasee besichtigt. Wir haben die Tour mit Geographic Experiences organisiert. Der zweitägige Aufenthalt am See wurde hervorragend gestaltet. Es wurde komplett auf unsere Wünsche eingegangen, wir haben auf keinen massentouristischen Attraktionen teilgenommen und uns wurden Wege auf Amantani gezeigt, wo keine Touris entgegengekommen sind. Unser Guide Percy war sehr nett und gab uns reichlich Informationen über die verschiedenen Kulturen am See. Er stammt selbst von der Insel Taquile.

Unser Guide Percy am Titicacasee

Unser Guide Percy

Im Preis waren inbegriffen: Transfer vom Hotel zum Hafen, englischsprechender Guide, Eintrittskarten zu den Inseln, Transfer mit privatem Boot, am ersten Tag Mittag- und Abendessen, am zweiten Tag Frühstück und Mittagessen, Übernachtung im Homestay auf Amantani.

Die Inseln auf dem Titicacasee

Im Rahmen unseres Ausfluges haben wir die Uros Islands, Amantani und Taquile Island aufgesucht. Wir haben auf Amanatani in einem Homestay übernachtet. Die 2 Tage auf dem Titicacasee war unvergesslich. Nicht nur wegen den vielen Schönheiten, die wir gesehen haben, sondern auch wegen des liebevollen Empfangs und Gastfreundlichkeit unseres Gastgebers.

Wir wurden am Hotel in der Früh abgeholt und zum Hafen gebracht, wo unser Boot schon auf uns gewartet hat. Das Boot war so groß, dass eine ganze Reisegruppe hätte Platz nehmen können. Es hatte ein äußeres Oberdeck, wo wir die Aussicht während der Fahrt genießen konnten. An Bord befand sich auch eine Toilette.

Die schwimmenden Inseln der Uros

Die schwimmenden Inseln auf dem Titicacasee liegen nur eine 30-minütige Bootsfahrt von Puno entfernt. Bevor ein Boot in das Gebiet der Uros einfahren darf, muss man Eintritt von 8 Soles pro Person bezahlen.

Vor dem Einmarsch der Inkas waren die Uros Indianer die Ureinwohner der Region. Um sich vor der Gefangennahme zu schützen, bauten sie die schwimmenden Inseln mit Schilf auf dem See. Leider konnten die Inkas sie finden und versklavten den größten Teil der Bevölkerung.

Früher lebten die Uros weiter weg von Puno, in der Mitte des Sees. Ihr Lebensunterhalt verdienten sie mit Fischerei. Im Titicacasee wurde aber die Menge der Fische immer weniger, deswegen müssten die Uros zum Festland näherkommen. Bis zum heutigen Tag leben nur noch etwa tausend Uros Indianer auf den Inseln, und der Tourismus hat einen großen Anteil an ihrem Einkommen. Auf einer schwimmenden Insel leben maximal 6 Familien. Die Frauen mit kleinen Kindern und manche Männer sind zu Hause, die Jugendlichen und einige Väter studieren und arbeiten in Puno.

Aufbau der schwimmenden Inseln

Der Bau und Unterhalt der Insel wurde uns im Rahmen einer Demonstration erklärt. Dabei werden in der Nähe befindliche, schwimmende Schilfwurzeln gesammelt und mit Stöcken und Seilen zu großen Blöcken geformt. Diese Blöcke werden dann zu einer Insel verbunden, und mit mehreren Schichten Schilfrohre bedeckt. Es dauert ca. ein Jahr, bis eine Insel fertig ist. Die Lebensdauer einer Insel ist über 30 Jahre. Eine Schilfinsel darf nur bis 500 m2 Fläche haben, sonst kann sie in stürmischem Wetter zerbrechen. Auf der Insel zu stehen fühlte sich stabil an. Nur unter unseren Füßen sank die Schilfsicht bisschen ein.

Nach der Demonstration brachten uns einheimische Frauen zu sich nach Hause, um uns ihre Kleidung, ihr Bett und überraschenderweise ihren Fernseher zu zeigen. Draußen auf dem See können die Uros Indianer mithilfe von Sonnenkollektoren ihre elektronischen Geräte mit Strom versorgen.

Jasmin hat währenddessen auf den Aussichtsturm geklettert, auf den Sitzgelegenheiten balanciert und Seifenblasen geblasen. Ein kleines Uros-Kind wollte es auch probieren. Wir haben ihm gemeinsam gezeigt, wie er pusten soll. Sein kleines Gesicht zeigte pure Freude.

Bevor wir die Insel verlassen haben, hatten wir die Gelegenheit mit einem pumaförmigen Schilfrudelboot zu fahren. Die Fahrt dauerte ca. 20 Minuten und kostete 10 Soles pro Person (2,5 Euro).

Wir hätten uns noch eine andere Uros-Insel anschauen können, aber es wäre viel touristischer gewesen. Auf dieser Insel waren wir alleine Besucher. Wir haben uns entschieden, den Tourihotspot auszulassen und wir sind mit dem Boot nach Amantani weitergefahren.

Mit dem Boot Richtung Amantani

Wir durften das Boot nach Amantani fahren

Insel Amantani

Noch am Vormittag legten wir auf Amantani Island an. Die Fahrt von den Uros Inseln dauerte ca. 1,5 Stunden. (Auf der Insel gibt es keine Entrittsgebühr.) Um zu dem Homestay zu gelangen, mussten wir zwanzig Minuten bergauf laufen. Auf Meereshöhe mag es leicht gewesen sein, aber in dieser Höhe war jeder Schritt eine Herausforderung.

Während wir zum Homestay gegangen sind, haben wir unsere ersten Eindrücke gesammelt: Auf Amantani jeder begrüßt jeden und die Einheimischen laufen immer mit Gepäck auf den Rücken herum. Die Luft war frisch uns sauber. Auf der Insel gibt es keine Autos, nur ein Motorrad haben wir auf einem breiteren Steinweg gesehen. Viele Wohnhäuser sind einfach, aus Lehm gebaut. Bei manchen, neueren Gebäuden werden Ziegelsteine als Baumaterial benutzt. Die Bevölkerung lebt von Fischerei, Landwirtschaft und von Tourismus. Die vielen Terrassen auf der Insel werden für Pflanzenanbau (Quinoa, Kartoffel, Oca…) seit den Prä-Inka Zeiten benutzt. Die Bewohner von Amantani sind aufgeschlossener, als auf Taquile. Sie feiern z. B. keinen Geburtstag, aber sie haben sich westlichen Traditionen wie Weihnachten und Ostern geöffnet.

Unser Homestay auf Amantani

Unser Homestay war die Amantani Lodge Inca Thiana.  Die Familien auf der Insel Amantani, die ein Homestay anbieten, wechseln sich immer in der Unterbringung von Gästen ab.

Unsere Gastgeber waren Mariluz und Henry. Sie haben uns so liebevoll willkommen geheißen, als ob wir auch Familienmitglieder wären. Wir haben uns sofort wie zu Hause gefühlt. Ihr ursprüngliches Hausgebäude war einfach gehalten. Es wurde mit mehreren Zimmern für die Gäste erweitert. Stromleitungen und Solarkollektoren wurden ausgebaut. Hinter dem Haus erstreckte sich ein Garten mit herrlichem Blick auf den Titicacasee.

Unser Zimmer hatte eigenes Bad (sogar warmes Wasser!) und drei gemütliche Betten mit dicken Decken drauf. Die Bewohner haben keine Heizung, obwohl das Wetter oft kühl ist. Sie sagen, Heizung würde nur Rheuma und andere körperliche Beschwerden verursachen. Sie sind an die Kälte gewöhnt (auch ans kalte Wasser). In der Nacht schützen sich mit vielen Decken und kuscheln sie sich zusammen.

Es wird auf der Insel Spanisch und Ketschua gesprochen. Wir hatten Glück, dass Percy auch bei uns zu Hause war. Er konnte uns übersetzten.

Mariluz und Henry kochten uns Mittagessen. Alle Zutaten, die sie zur Quinoa-Suppe und zum zweiten Gang benutzt haben, stammten von Amantani und waren völlig Bio. Wir hatten Fisch, Käse und Omelette mit leckeren Kartoffeln, Bohnen, großkörnigen Mais und süße Oca-Knollen.

Nach dem Mittagessen ging es zum höchsten Punkt der Insel: zum Pachamama Tempel.

Pachamama Tempel

Von unserem Homestay (3.900 m) bis zum Pachamama Tempel (4.150 m) führt ein Weg von ca. 2 Km hin. Zu Hause hätten wir diese Strecke in kurzer Zeit schaffen können. Auf Amantani machte es die Höhe schwieriger und wir brauchten dazu knapp 2 Stunden.

Tipp: Am Weg entlang wuchs überall die Muña Pflanze, die eine ähnliche Aroma hat, wie Pfefferminz. Wenn man die Blätter zwischen den Händen reibt und den minzartigen Geruch einatmet, macht es die Lunge frei.

Muña einatmen

Muña einatmen

Unser Guide führte uns auf einem Pfad, den eher die Einheimischen nutzen. Andere Touristen kamen nicht entgegen. Mal liefen wir auf steilen Weg, mal auf breiter Wiese. Wir gingen an großen Felsen und Prä-Inka Terrassen vorbei. Wir trafen uns mit einigen Bewohnern, die mit ihren Schafen oder Eseln unterwegs waren oder auf ihren kleinen Feldern arbeiteten.

Die Aussicht auf den Titicacasee war auf der ganze Strecke entlang unbeschreiblich schön! Die Reflexion der weißen Wolken auf dem grau-blauen See war einfach traumhaft.

Der Name des Tempels bedeutet „Mutter Erde“. Die Bewohner kommen einmal im Jahr am 20. Januar zum Pachamama, um ein großes Fest zu feiern und für die Mutter Erde zu opfern. An diesem Tag wird der runde Steintempel geöffnet. An anderen Tagen ist er geschlossen.

Pachatata Tempel

Nach dem Besuch des Pachamama Tempels sind wir auf die andere Seite der Insel gegangen. Es gibt nämlich nicht nur einen Tempel für Mutter Erde, sondern auch für Vater Erde. Der Pachatata Tempel liegt 1.2 Km entfernt vom Pachamama. Am Steinstraße entlang verkaufen die Einheimischen Souvenirs, Alpakaprodukte und Snacks.

Zum Sonnenuntergang kamen wir beim Pachatata an. Dieses Steingebäude liegt 30 Meter tiefer als Pachamama. Bei der Sonnenwende am 21. Juni scheint die Sonne genau durch die zwei Tore des eckigen Tempels. Um dies zu feiern gibt es ein großes Festival am Pachatata. Die Bewohner laufen dreimal entgegen des Uhrzeigersinnes um den Tempel herum und halten dabei einen kleinen Stein in der Hand. Während sie ihre Runden machen, wünschen sie sich etwas. Am Ende stecken sie den kleinen Stein in die Mauer des Tempels und hoffen auf Wunscherfüllung.

Nach dem Sonnenuntergang gingen wir zum Homestay zurück. Es wurde langsam immer kühler und stockdunkel. Auf Amantani gibt es keine Straßenbeleuchtung. Wir haben den Weg beim Licht der Taschenlampe gesehen. Mariluz hat uns mit leckerem und leichtem Abendessen gewartet.

Am nächsten Tag mussten wir uns nach dem Frühstück (Quinoa-Pfannkuchen und frittiertes Hefegebäck) leider von unseren netten Gastgebern verabschieden. Uns ging es nach Taquile Insel weiter.

Insel Taquile entdecken

Taquile Island haben wir in einer halben Stunde von Amantani mit dem Boot erreicht. Die zwei Inseln haben ähnliche Landschaften, sie unterscheiden sich in der Kultur und darin, dass Taquile mehr touristisch ist. Die Insel gehört zur UNESCO Welterbe. Für den Eintritt auf der Insel musst du 8 Soles pro Person bezahlen.

Bootsfahrt zu Taquile

Von Amantani nach Taquile mit dem Boot

Strickende Männer auf Taquile

Auf Taquile sind die Männer für ihr Stricken bekannt. Sie stricken selber ihre Hüte, die als Statussymbol fungieren. Die Jungen lernen mit 6 Jahren mit 5 Nadeln stricken. Sie müssen ihre Strickarbeit gut machen, weil die Mädchen den Hut genau unter die Lupe nehmen. Um die Ausdauer, die Genauigkeit und den Fleiß des zukünftigen Ehemannes zu testen, schütten die Mädels Wasser in den Hut. Wenn es durchnässt, ist er von schlechter Qualität, der Junge wird nicht der perfekte Ehemann. Wenn eine junge Frau und ein Mann heiraten möchten, aber er stammt nicht von der Insel, muss der Mann stricken lernen, sonst kann er sie nicht heiraten.

Frauen auf Taquile

Die Frauen auf der Insel sind gelernte Weberinnen. Sie haben die Spindel in der Hand den ganzen Tag, auch wenn sie unterwegs sind. Sie stellen auch traditionelle Gürtel her. Für eine Ehe ist es üblich, dass die Haare der Frau abgeschnitten werden, und sie die Haare in den Gürtel webt und ihn dann ihrem zukünftigen Ehemann gibt. Der Gürtel stütz die Taille des Mannes, weil er schwere Kartoffelsäcke (60 Kg) schleppen muss. Danach bekommt der Ehemann weitere kunstvolle, bunte Gürteln, die täglich getragen werden.

Unser Mittagessen hatten wir in einem kleinen Restaurant. Dort wurde uns von den Einheimischen auch gezeigt, wie sie ihre Hüte stricken und wie sie weben. Wir konnten auch bei einem traditionellen Tanz zuschauen. Die Bewohner von Taquile waren prachtvoll gekleidet. Die Frauen hatten so viele Röcke an, dass ihre Tracht ca. 25 Kg gewogen hat.

Auf Taquile ist es sehr ruhig. Hier gibt es keine Fahrzeuge, sogar keine Hunde und keine Katzen. Die Bewohner halten nur Nutztiere, wie Schafe, Kühe und Hühner.

Taquile hat uns nicht nur wegen der Kultur gefesselt. Die Aussicht von den verschiedenen Aussichtspunkten und durch die für Taquile typische Torbogen aus Stein sowie am schön ausgebauten Weg entlang war unbeschreiblich.

Baden im Titicacasee

Am Ende unserer Tour sind wir zum Beach am Titicacasee gegangen. Ja… Taquile hat einen Sandstrand. Einheimische gehen gerne hin zu baden, wenn das Wetter schön ist. Wir haben nur unsere Füße ins Wasser gesteckt. Wenn du willst, kannst du ruhig im Titicacasee schwimmen. Das Wasser ist allerdings nur ca. 14 Grad kalt.

Am Strand hat unser Boot auf uns gewartet und wir sind nach Puno zurückgekehrt. Am Abend sind wir vom Bahnhof von Puno mit dem Nachtbus nach Cusco gereist.

Amantani oder Taquile?

Unserer Meinung nach, lohnt es sich beide zu besuchen. Die Inseln sind zwar in vielen Hinsicht ähnlich, in kleinen Nuancen unterscheiden sie sich aber voneinander. Taquile ist sehr ruhig, sauber und gepflegt. Man erkennt genau, dass hier um eine UNESCO Welterbe handelt. Amantani scheint unberührter und authentischer zu sein. Wir fanden beide Inseln unglaublich schön und sehenswert.

Wieviel Tage für Titicacasee?

Wenn du dich für alle drei Inseln auf der Titicacasee entscheidest, reichen 2 Tage für die Besichtigung. Wenn du nur die Uros Indianer auf den Schilfinseln und eine von Amantani oder Taquile erkunden möchtest, dann schaffst du die Tour an einem Tag. Wir raten natürlich 2 Tage lang zu bleiben und bei einer Gastfamilie zu übernachten. Es ist ein einzigartiges Erlebnis!

Was brauchst du für eine Titicacasee-Tour?

  • Nimm nur wenig Gepäck mit. Lass deinen Koffer im Hotel in Puno. Es ist nicht leicht in dieser Höhe, auf steinernen, teilweise rutschigen Wegen bergauf die schweren Sachen zu schleppen. Dein Gastgeber ist zwar wahrscheinlich an schwere Kartoffelsäcke gewöhnt, tue ihm es aber nicht an, dass du mit voller Ausrüstung auf der Insel ankommst.
  • Denke an Sonnencreme und Kopfbedeckung. In dieser Höhe und sogar am See ist der Sonnenschein sehr stark.
  • Auf Amantani gibt es keine Straßenbeleuchtung in der Nacht. Auf Taquile findest du auch nur an manchen Stellen eine Solarlaterne. Hab eine Taschenlampe dabei!
  • Am Tag sind die Temperaturen angenehm, wenn die Sonne untergeht, wird es aber schnell kalt. Am besten ziehst du dich in Zwiebellook an, und nimm eine dünne Jacke mit.
  • Feuchttücher sind nützlich für schnelle Reinigung.
  • Während Hiking ist es nicht schlecht, Snacks dabeizuhaben.
  • Nimm ausreichend Wasser auf die Wanderung mit. Du musst nicht einen ganzen Wasservorrat aus Puno mitnehmen. In den kleinen Shops rund um den Plaza de Armas kannst du es kaufen. Manche Souvenirverkäufer, die an den frequentierten Wegen entlang ihren Stand aufbauen, haben auch einige Flaschen dabei.
  • Denke daran, wie kannst du über eine Nacht ohne Strom deine Elektronik aufladen. Nimm eine Powerbank auf jeden Fall mit! Es gibt Unterkünfte, die keinen Storm haben. Unsere wurde schon bisschen modernisiert, wir konnten unsere Geräte an einer Steckdose aufladen.
  • Nimm Regenponcho mit! Es kann heftig in der Regenzeit schütten.

Unser Hotel in Puno

Wir haben im Qelqatani Hotel nur eine Nacht verbracht. Das Hotel liegt mitten in Puno. Von hier wurden wir abgeholt und nach der Titicacasee-Tour zurückgebracht. Während dem zweitägigen Titicacasee-Ausflug haben wir unsere Koffer im Hotel gelassen.

Restaurants sind in der Nähe des Hotels, die Unterkunft besitzt selber eins. Das Zimmer war in Ordnung, aber für uns drei ein bisschen eng.

Unsere Restaurantempfehlung in Puno

Im Innenstadt von Puno auf der Straße Lima findest du das Colors Restaurant. Hier gibt es lokale Spezialitäten, wie Quinoa-Suppe oder Quinoa Salat, Alpaka Steak. Du kannst á-la-Carte bestellen oder wählst du das Menü, das eine Vorspeise, ein Hauptgericht und ein Soft Drink beinhaltet. Du hast die Möglichkeit von 4 Vorgerichte, von 6 Hauptessen und von verschiedenen Getränken zu wählen. Wir haben uns für das Menü entschieden: ein Quinoasalat, gegerillter Alpaka mit Kartoffeln und ein Inca Kola kostete 25 Soles (6,1 Euro). Das Essen war sehr lecker und ausreichend.

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