Kategorien

Folge uns

  • Home
  • Usbekistan
  • Roadtrip durch Usbekistan: Von Taschkent bis zum Aralsee
Roadtrip in Usbekistan

Roadtrip durch Usbekistan: Von Taschkent bis zum Aralsee

Usbekistan – das klingt nach Seidenstraße, uralten Städten, orientalischen Palästen und Wüstenabenteuern. Doch was du vielleicht nicht weißt: Das Land ist perfekt für einen Roadtrip! Die Straßen sind gut ausgebaut, die Entfernungen sind überschaubar, und an jeder Ecke wartet eine neue Überraschung. Erkunde die schönsten Orte des faszinierenden Landes in Zentralasien auf einer unvergesslichen Route!

In diesem Blogbeitrag erfährts du wie wir die Rundreise in Usbekistan mit dem Auto organisiert haben, welche sind die schönsten Sehenswürdigkeiten und bekommst du ganz viele Tipps für deinen Roadtrip!

Roadtrip Route durch Usbekistan

Wir sind in Taschkent gelandet, wo wir dann drei Nächte verbracht haben. Weiter ging es nach Samarkand mit drei Übernachtungen. Auf dem Weg nach Buchara haben wir für paar Stunden in Shahrisabz angehalten. In Buchara haben wir ein Zimmer ebenfalls für drei Nächte gebucht. Danach fuhren wir nach Khiva, wo wir länger geblieben sind: insgesamt 5 Nächte waren wir in dieser Region.

Zurück nach Taschkent ging es fast auf der gleichen Route. Von Khiva nach Buchara, von Buchara nach Samarkand mit einem kurzen Zwischenstopp in Sarmishsoy, und von Samarkand nach Taschkent – mit jeweils einer Übernachtung.

Mit An- und Abreise haben wir 18 Tage für die Rundreise gebraucht.

Tipp: Wenn du die Fahrt zum Charvak Aussichtspunkt von Taschkent und die Tour zum Aralsee auslässt, reichen dir auch ca. 2 Wochen.

Unsere Route durch Usbekistan sah also so aus:

Taschkent – Samarkand – Shahrisabz – Buchara – Khiva – Khiva Fortresses – Aralsee – Khiva – Buchara – Petroglyphen von Sarmishsoy – Samarkand – Taschkent

Den Mietwagen haben wir bei Sixt schon im Voraus gebucht und in Taschkent abgeholt und dafür gezahlt.

Start in Taschkent – Die Hauptstadt Usbekistans

Unser Roadtrip begann in Taschkent, der modernen Hauptstadt Usbekistans. Hier verschmilzt orientalisches Flair mit sowjetischer Architektur. Ein absolutes Must-See ist die Chorsu-Basar, wo dich die Farben und Düfte der orientalischen Märkte in ihren Bann ziehen. Frische Gewürze, Obst und kunstvolle Töpferwaren lassen dich direkt in den Geist der Seidenstraße eintauchen. Weitere Highlights sind der Hazrati-Imam-Komplex, wo du die älteste erhaltene Kopie des Koran bewundern kannst sowie die Metro von Taschkent. Taschkent mag modern wirken, doch hinter den Betonbauten verstecken sich viele historische Schätze, die dich auf die kommenden Abenteuer einstimmen.

Tipp: Für Taschkent reicht dir ein Tag, um die besten Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Als Fortbewegungsmittel wähle die U-Bahn. Sie ist günstig und du kommst bequem von A nach B. Bei etwas größeren Entfernungen, wo du noch mehr zu Fuß auch laufen müsstest, benutze Uber.

Sehenswürdigkeiten in Taschkent:

  • Hazrati-Imam-Komplex
  • Metro von Taschkent
  • Chorsu-Basar
  • Amir-Temur-Platz
  • Hotel Usbekistan
  • Minor Moschee
  • Koʻkaldosh-Madrasa
  • Unabhängigkeitsplatz
  • Taschkent Fernsehturm
  • Holy Assumption Cathedral Church
  • Romanow-Palast
  • Qaldirgʻochbiy-Mausoleum
  • Kaffal-Schaschi-Mausoleum (Qaffol Shoshiy maqbarasi)
  • Abdul-Kasim-Medresse
  • Palast der Völkerfreundschaft
  • Sailgokh Street
  • Alisher-Navoi-Theater
  • Islamic Civilization Center
  • Staatliches Museum für die Geschichte Usbekistans

Wenn du einen weiteren Tag in Taschkent verbringen möchtest, kannst du ein Auto mieten oder an einer Tagestour teilnehmen, um den Charvak Viewpoint aufzusuchen sowie in den Chimgan Mountains wandern zu gehen.

Hotelempfehlung in Taschkent:  Alliance Hotel Tashkent

Mehr Infos erfährst du in unserem separaten Blogbeitrag über die Sehenswürdigkeiten in Taschkent.

Samarkand – Die Perle der Seidenstraße

Nach einer etwa vierstündigen Fahrt erreichst du Samarkand, eine der ältesten Städte der Welt und das Juwel der Seidenstraße. Der Registan-Platz mit seinen drei imposanten Medresen ist eines der atemberaubendsten Bauwerke Zentralasiens. Ein Besuch am Tag oder auch am Abend hier wird dir den Atem rauben. Danach solltest du unbedingt das Gur-e-Amir Mausoleum besuchen, die letzte Ruhestätte von Timur, einem der mächtigsten Herrscher der Geschichte.

Samarkand ist voller Magie. Du spürst die Jahrhunderte alte Geschichte bei jedem Schritt, ob du nun durch den farbenfrohen Shah-i-Zinda-Komplex schlenderst oder die alten Moscheen und Mausoleen erkundest.

Sehenswürdigkeiten in Samarkand:

  • Registan-Platz
    • Ulugʻbek-Madrasa
    • Sher-Dor-Medrese
    • Tilla-Kori-Madrasa
  • Schahi-Sinda-Ensemble
  • Gur-Emir-Mausoleum
  • Bibi-Chanum-Moschee und Mausoleum
  • Ulug Begs Observatorium
  • Siab-Basar
  • Chidr-Moschee
  • Ak-Saray Mausoleum
  • Abu Mansur al-Maturidi Mausoleum
  • Daniel Mausoleum
  • Rukhobod Mausoleum

Übernachtung in Samarkand:

Imran&Bek
Nazarxan Hotel

Wenn du mehr Details erfahren möchtest, lies unseren Artikel über die Sehenswürdigkeiten in Samarkand.

Shahrisabz – Amir Timurs Geburtsstadt

Auf der Weiterfahrt nach Buchara machten wir einen Abstecher in das charmante Städtchen Shahrisabz. Hier wurde der berühmte Herrscher Timur Lenk geboren, und du kannst in seiner Heimatstadt einige beeindruckende Denkmäler entdecken. Besonders der Aq-Saray-Palast, von dem nur noch Ruinen übrig sind, zeigt, wie prachtvoll diese Stadt einst war. Die Dorut-Tilavat-Gruppe mit ihren Mausoleen und Moscheen ist ein weiteres Highlight, das einen Stopp wert ist.

Shahrisabz ist ruhiger als Samarkand, aber die Geschichte des Ortes strahlt eine ganz eigene Faszination aus – perfekt, um einige entspannte Stunden hier zu verbringen.

Tipp: Shahrisabz liegt eine Stunde und 40 Minuten von Samarkand und eignet sich auch als Tagesausflugsziel aus Samarkand.

Sehenswürdigkeiten in Shahrisabz:

  • Ak-Saray-Palast
  • Dorut-Tilavat-Komplex
  • Dorus-Soadat-Komplex mit Tamerlane’s Crypt

Mehr über diese Stadt erfährst du in dem Artikel über Shahrisabz.

Buchara – Eine Stadt wie aus dem Bilderbuch

Weiter ging es nach Buchara, der Stadt, die aussieht, als wäre sie direkt aus einem Märchen entsprungen. Buchara ist das Herz Usbekistans – eine Stadt, die ihre jahrhundertealte Architektur liebevoll bewahrt hat. Besonders beeindruckend ist die Kalon-Moschee mit dem dazugehörigen Minarett. Lass dich durch die Gassen der Altstadt treiben, besuche die Ark-Zitadelle, und genieße den Trubel am Labi-Hauz, einem wunderschönen Platz mit einem Wasserbecken im Zentrum.

Tipp: Für die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten von Buchara brauchst du zwei Tage. Wenn du dich nur auf die Highlights des historischen Stadtkerns konzentrierst, reicht dir auch ein Tag.

Sehenswürdigkeiten in Buchara:

  • Poi-Kalon-Komplex
    • Kalon-Moschee
    • Mir-Arab-Madrasa
    • Alim-Khan-Madrasa
    • Kalon-Minarett
  • Labi Hovuz
    • Nodir-Devonbegi-Madrasa
    • Koʻkaldosh-Madrasa in Buchara
    • Nadir Divan Begi Khanaka
    • Statue von Hodscha Nasreddin
  • Ark von Bukhara
  • Ulugʻbek-Madrasa
  • Abdulaziz Khan Madrasa
  • Samaniden-Mausoleum
  • Chor Minor
  • Basare in Buchara
    • Toqi Sarrofon
    • Toqi Telpak Furushon
    • Toqi Zargaron
    • Tim Abdullah Khan
  • Bolo-Hovuz-Moschee
  • Qoʻsh-Madrasa
    • Abdullakhan Madrasa
    • Modarykhan Madrasa
  • Magʻoki-Attori-Moschee
  • Alte Ruinen eines Hammams
  • Buchara Tower
  • Zindon
  • Sitorai Mohi Xosa Palast
  • Bahouddin Naqshband Memorial Complex
  • Chashmai-Ayyub-Mausoleum
  • Talipach Tor und Fort
  • Chor Bakr Nekropole
  • Amir Kulal Mausoleum

Übernachtung in Buchara: Shaxruza Shahzoda Guest House

Mehr Informationen und Tipps bekommst du in dem Blogbeitrag über Buchara.

Khiva – Eine Stadt wie aus 1001 Nacht

Die Fahrt nach Khiva führte uns weiter in den Westen des Landes. Die Stadt Xiva ist ein einziges Freilichtmuseum! Besonders die Altstadt Itchan-Kala mit ihren hohen Stadtmauern und den vielen Minaretten ist ein Traum. Lass dich von den Märchen aus 1001 Nacht verzaubern, während du durch die verwinkelten Gassen schlenderst und historische Paläste wie die Kuhna-Ark-Zitadelle und die Medrese Muhammad Rahim Khan besuchst. Khiva ist nicht nur historisch beeindruckend, sondern auch unglaublich fotogen – jedes Eckchen hier schreit nach einer Kamera!

Die Region von Khiva bietet allerdings noch viel mehr. Im Rahmen eines Tagesausfluges kannst du die zahlreichen antiken Festungen der Gegend aufsuchen.

Ein Highlight ist den zweitägigen Ausflug zum Aralsee, die dich durch die Wüste und dem ausgetrockneten Seeboden führt.

Tipp: Weil die Stadt Khiva und ihre Umgebung so viel zu bieten hat, lohnt es sich für diesen Teil des Landes mehr Zeit einzuplanen. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt schaffst du in einem Tag, weil der Stadtkern klein ist und du erreichts alles zu Fuß. Für die Festungen brauchst du einen ganzen Tag und für die Aralsee-Tour mindesten zwei weitere Tage.

Sehenswürdigkeiten in Khiva:

  • Itchan-Kala – in der Altstadt von Khiva:
    • Kalta Minor
    • Muhammad Amin Khan Medrese
    • Konya Ark Zitadelle und die Stadtmauer von Khiva
    • Dschuma-Moschee
    • Tash-Hauli-Palast
    • Pahlavan Mahmoud Mausoleum
    • Islam Khodja-Minarett und Medrese
    • Muhammad Rahim Khan Medrese
    • Mausoleum Said Ala ad-Din
    • Alla Kuli Khan Medrese
    • Kutlug Murad Inak Medrese
    • Matniyaz Divan Begi Medrese
    • Muhammad Amin Inoq Madrasa
    • Amir Tura Medrese
    • Dost Alyam Madrasa
  • Außerhalb der Altstadt:
    • Nurulla-Bei-Palast
    • Tore der Altstadt
    • Chodra Hovli
  • Die antiken Festungen in Choresmien:
    • Guldursun Kala
    • Koj-Krylgan-Kala
    • Angka-Kala
    • Yonbosh-Kala
    • Ayaz Kala
    • Toprak Kala
    • Kizil-Kala

Für mehr Details lese unseren Blogbeitrag über die Sehenswürdigkeiten in Khiva.

Übernachtung in Khiva:  Mubina Khiva B&B

Aralsee – Eine Reise in die Vergangenheit

Nach all diesen historischen Städten war es Zeit für ein Naturabenteuer. Die Tour zum Aralsee ist ein bisschen abgelegener, aber absolut lohnenswert. (Achtung: Den Aralsee kannst du nur im Rahmen einer organisierten Tour besuchen. Wir haben die Private Tour mit Islambek Travel gemacht.) Die Fahrt dorthin führt dich durch die karge Wüstenlandschaft. Der Aralsee, einst einer der größten Binnenseen der Welt, ist heute fast vollständig ausgetrocknet. Ein Stopp in der Stadt Muynak und der Besuch des Schifffriedhofs, wo verrostete Schiffe auf dem trockenen Boden liegen, erzählt die traurige Geschichte dieses einst riesigen Sees.

Die Tour endet mit einer Übernachtung im Yurt Camp am Ufer des verbliebenen Sees. Hier kannst du im salzigen Wasser schwimmen und den Sonnenaufgang über der endlosen Weite genießen – ein magischer Moment, den du so schnell nicht vergessen wirst.

Wie der Ausflug zum Aralsee genau abläuft und welche Zwischenstopps es während der Fahrt gibt, erzählen wir dir in unserem Blogbeitrag über dem Aralsee.

Zurück nach Taschkent

Nach der Besichtigung von Khiva und der Tour zum Aralsee sind wir nach Taschkent zurückgekehrt.

Nach einer Übernachtung in Buchara fuhren wir mit zwei kleinen Zwischenstopps und mit einem paarstündigen Aufenthalt in Sarmishsoy nach Samarkand weiter.

Das Minarett von Vobkent

Für paar kurze Minuten lohnt es sich anzuhalten, um das einsame Bauwerk, das Minarett von Vobkent zu bestaunen. Es wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ist 40 Meter groß.

Vobkent Minarett

Minarett von Vobkent

Rabati Malik

Dieser Ort eignet sich ebenfalls für einen kurzweiligen Stopp auf dem Weg nach Samarkand. Rabati Malik ist eine Ruine einer Karawanserei, die auf den zwei Seiten der Landstraße befindet.

Malik Sardoba ist die Bezeichnung eines kleinen kuppelförmigen Bauwerkes, das südlich von der Straße liegt. Das war einst die Zisterne der Karawanserei, die von einem unterirdischen Fluss gespeist wird.

Petroglyphen von Sarmishsoy – Ein Rückblick in die Steinzeit

Auf dem Rückweg von Buchara Richtung Taschkent kannst du noch einen besonderen Ort besuchen: Die Petroglyphen von Sarmishsoy. Diese Felszeichnungen aus der Stein-, Bronze-, und Früheisenzeit zeigen Szenen des täglichen Lebens unserer Vorfahren und sind ein faszinierender Einblick in die uralte Kultur Zentralasiens. Mit über 10.000 Petroglyphen ist dies einer der größten Fundorte in der Region. Ein Spaziergang durch die Felsformationen gibt dir das Gefühl, in eine längst vergangene Zeit einzutauchen. Im Vulkangestein kannst du Figuren, wie Jäger, Pferde, Hirsche, Ziegen, Tänzer und Kamele entdecken.

Nicht nur wegen den Steinbilder lohnt es sich den National Park for Petroglyphs aufzusuchen. Die breite Schlucht bietet Picknickplätze und eine Route für einen entspannten Spaziergang im Grünen. Bäche mit kühlem Wasser plätschern am Wegesrand und hohe Felsen sowie Bäume spenden Schatten auch an heißen Sommertagen. Das Klima der Schlucht ist sehr angenehm.

Tipp: Mit deinem Auto kannst du die Petroglyphen von zwei Richtungen erreichen – vom Süden oder vom Norden. Am besten fährst du im Norden bis zu einem kleinen Parkplatz, wo du deinen Mietwagen abstellen kannst. Von hier kannst du die Steinbilder leichter zu Fuß erreichen. Die App Organic Maps zeigt die Stellen exakt, wo sich die Petroglyphen befinden.

Nach der erfrischenden kurzen Wanderung in der Natur fuhren wir nach Samarkand weiter, wo wir noch eine Nacht verbracht haben, bevor wir am letzten Tag die Hauptstadt und gleichzeitig unsere Endstation erreicht haben.

Tipps für deinen Roadtrip in Usbekistan

Um deine Rundreise in Usbekistan mit dem Auto am besten gestalten zu können, teilen wir dir hier einige nützliche Tipps.

Sicherheit in Usbekistan

Die Sicherheit ist im ganzen Land sehr gut. Du siehst überall Polizisten an den Hauptstraßen, und in den Städten gibt es Polizisten extra für Touristen.

Tipp: Es gab eine Sache, die wir komisch fanden. Als wir zwischen den Großstädten auf den Hauptstraßen unterwegs waren, haben uns Polizisten öfters rausgewunken, wir wurden aber nicht kontrolliert. Sie haben nur gezeigt, dass wir warten sollen, passierte aber nichts. Nach etwas Wartezeit sind wir dann einfach weitergefahren. Im Nachhinein denken wir, dass sie uns dadurch zu einer kurzen Fahrpause gezwungen haben. Wo die Polizisten standen, gab es meist kleine Shops, die sich gefreut hätten, wenn wir dort was gekauft hätten.

Fahren in Usbekistan

Usbekistan ist ein Land in Asien, das man gerne mit chaotischen Verkehrsverhältnissen assoziiert. Dadurch aber, dass es im gesamten Land sehr viele Blitzer gibt, wird die Geschwindigkeit immer eingehalten. Die Usbeken halten immer an Stoppschilder und fahren ruhig mit einem europäischen Stil.

Es gibt Straßen, die in einem sehr guten Zustand sind, und sind einige, die reine Katastrophe sind. In diesem Fall erschweren Spurrinnen, Schlaglöcher und der kaputte Asphalt die Fortbewegung. Um die Siedlungen und Städten herum gibt es keine Umgehungsstraßen, deswegen kannst du vielerorts nur langsam mit höchstens 60 km/h fahren. Außerhalb der Gemeinden ist 100 km/h erlaubt.

Die Samarkand-Buchara-Route über Shahrisabz und die Straßen die zu den Festungen rund um Khiva führen sind in einem schlechten Zustand. Plane dir mehr Zeit für die Fahrt ein, als Google Maps zeigt.

Mietwagen Goldene Festungen Khiva

Wir haben die Goldenen Festungen mit eigenem Mietwagen aufgesucht

Die Straße zwischen Buchara und Samarkand via Navoy ist ganz gut.

Trampen ist unter den Usbeken ist ganz normal. Viele stehen am Straßenrand und warten, bis sie mitgenommen werden.

Tipp: Nicht an allen Tankstellen bekommst du Benzin. An vielen ist nur Gas erhältlich. Oft kommt es vor, dass zwar Benzin ausgeschildert ist, sie sind aber aus dem Benzin ausgegangen und du musst zur nächsten Tankstelle.

Tipp: Für die Navigation haben wir die App Organic Maps genutzt.

Toiletten gibt es an den meisten Tankstellen. (Manche sind sauber, manche gar nicht.)

Geldwechseln und Kartenzahlung in Usbekistan

Du kannst überall Geld wechseln, auch am Flughafen, da der Wechselkurs zentral reguliert wird. Uns hat es allerdings viel mehr gelohnt, am ATM Geld abzuheben.

Mit Karte kannst du nicht überall zahlen. Habe also Bargeld dabei.

Usbekische Soʻm

Du kannst in Usbekistan schnell Soʻm Millionär werden

Kleidung in Usbekistan

Es ist zwar ein muslimisches Land, aber etwas lockerer. Auf der Straße tragen junge Frauen auch manchmal kurze Hosen und Röcke. Beliebt sind aber hübsche, luftige Kleider, die über das Knie reichen. Viele Frauen tragen auch keinen Hidschab, sondern ein usbekisches Kopftuch als Tradition. In den Moscheen und Medressen sollst du dich dezent kleiden! Manchmal ist eine Abaya für Frauen notwendig, es reicht sonst ein langes Kleid oder Hose, ein T-Shirt oder langer Rock. Deine Schulter soll bedeckt sein.

Tipp: Eine hübsche Abaja mit usbekischen Farben und Mustern kannst du in jedem Basar kaufen.

Essen in Usbekistan

Dass du das Wasser aus dem Wasserhahn nicht trinken solltest, das ist klar. Aber was ist mit den anderen Gerichten? Die usbekischen Speisen sind fleischlastig. Oft haben wir Berichte über Magen-Darm-Beschwerden gelesen, auch dann, wenn man in top Restaurants und an gut frequentierten Orten gegessen hat. Zum Glück hatten wir keine Probleme.

Hier sind einige traditionell usbekische Gerichte, die du probieren solltest:

  • Somsa: frittierter Blätterteig mit Fleischfüllung, du bekommst es überall und günstig.
  • Manti: Nudeltaschen mit Fleisch gefüllt.
  • Plov/Osh/Pilaw: Reisgericht mit Fleisch, überall erhältlich.
  • Wassermelone gibt’s zu allem und wird im Sommer in großen Stil überall verkauft. In Khiva gibt es sogar Wassermelonenfestival.
  • Perashki: eine mega leckere frittierte Teigtasche, die mit Kartoffeln gefüllt ist. In kleinen Bäckereien und usbekischen Restaurants erhältlich. Der Teig ist ähnlich wie vom ungarischen Langosch. Für Kinder können wir es auch empfehlen.
  • Tukhum Barak: Teigtasche mit Fleisch oder Kürbisfüllung. Die Einheimischen essen es gerne zum Frühstück.
  • Lagman: Nudel mit Rindfleisch und Spiegelei.
  • Shivit Oshi: dieses Nudelgericht ist nur in Khiva erhältlich. Die Nudeln werden mit Dill zubereitet und haben eine grüne Farbe. Dazu wird nach deinem Wunsch entweder Fleischragout oder Gemüse in Soße serviert. Es ist eine der besten Spezialitäten im ganzen Land!
  • Gumma: Teigtaschen mit Fleisch oder Kartoffel gefüllt. Ähnlich, wie Somsa, der Teig ist aber etwas besser, finden wir.
  • Sehr viele Gerichte oder Salate werden mit Dill verfeinert oder serviert.

Allgemeine Tipps und Infos für deine Usbekistan-Reise

  • Drohne fliegen ist im ganzen Land verboten.
  • Englisch können wenige Menschen. Russischkenntnisse oder eine Translator App sind von Vorteil.
  • Als deutscher Staatsbürger brauchst du bis zu 30 Tage Aufenthalt kein Visum.
*Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliate/Werbe-Links, bei denen du Vorteile hast und wir eine kleine Provision bekommen.

Schreibe einen Kommentar